Bei strahlendem Sonnenschein machten sich 16 Skifreunde aus Hennef auf Tour in die Stadt mit „K“, die dieses Mal vom Wasser aus gesehen und erklärt werden sollte. Die Hafenrundfahrt führte zunächst in südliche Richtung. Vorbei an den Häuschen der Altstadt, dem Schokoladenmuseum mit dem Riesenrad, den imposanten, 61 Meter hohen Kranhäusern, der Goldschmiedemeile bis hin zu den Pollerwiesen. Dabei wurde von einer kundigen Stadtführerin erzählt, welche Bedeutung Köln als Handelsstadt bereits in den letzten Jahrhunderten hatte. Es war eine gute Mischung zwischen Geschichte und spannenden Anekdoten.
Nach der Kehrtwende ging die Fahrt dann nordwärts. Noch mal an den bereits gesehenen Sehenswürdigkeiten vorbei und unter der Severinsbrücke, der Deutzerbrücke, der Hohenzollernbrücke und der Zoobrücke hindurch in den Bereich des Niehler Hafens, einem der größten Binnenhäfen Deutschlands. Er wird von der Häfen und Güterverkehr Köln (HGK) betrieben. Die vier Hafenbecken haben eine Wasserfläche von rund 100 Fußballfeldern.
Über die Hafeneinfahrt führt seit 1986 eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer. In diesem Hafen werden mit vier Container-Kranbrücken die Güter umgeschlagen. Die großen Kranbrücken sind so ausgelegt, dass zwei nebeneinander liegende Schiffe abgefertigt werden können. Alle Kais sowie die Betriebe am Molenkopf sind über die Güterverkehrsstrecken der HGK mit dem Schienennetz der Deutschen Bahn verbunden. Am Westkai findet der Umschlag der Container zwischen Schiff, Eisenbahn und Lkw statt. Am Lagerhauskai betreibt die Raiffeisen Waren-Zentrale (RWZ) ein großes Getreidesilo und beim Molenkopf, zwischen Becken 4 und dem Rhein, liegt das Heizkraftwerk Niehl der RheinEnergie.
Nach so vielen Informationen wurde zu einem hellen Blonden und leckerem Essen in einem typischen Kölner Brauhaus eingekehrt. Die Skifreunde Hennef dankten Mariette Saß, die diesen schönen Ausflug bestens organisiert hatte.
Eines der Kölner Kranhäuser