Nahezu 150 Teilnehmende trotzten dem Wetter und waren der Einladung der Fahrradabteilung des SC Uckerath gefolgt
(bk) Uckerath. Am Ende sollten es nur 144 Teilnehmende sein, die sich dazu aufraffen konnten, bei dem scheußlichen Wetter mit ihren Rennrädern bei der „Auf der Mauer“ auf die Strecken zu gehen. Auch wenn die Organisatoren es haben kommen sehen, die Enttäuschung war zunächst groß. Aufgrund des zuvor guten Wetters hatte man optimistisch geplant und entsprechend für 400 Personen eingekauft. 400 Eiskugeln in den Sorten Erdbeere, Mango, Cookies und Nutella warteten darauf, die die Teilnehmenden ausgegeben zu werden. Doch der Absatz stockte und so wurde das Eis am Abend gratis auf alle Helfenden verteilt. „Grundsätzlich haben wir uns natürlich viel mehr Teilnehmer erhofft und wollten die magischen 500 knacken“, so Mario Gaffke, Abteilungsleiter Radsport, „Aber um dies zu erreiche hätte schon alles passen müssen. In erster Linie hat uns das Wetter in diesem Jahr ein Strich durch die Rechnung gemacht. Wir sind aber dankbar, dass wir dennoch zahlreiche Teilnehmende begrüßen konnten, die sich für uns durch den Regen gekämpft haben. Im Nachgang gab es durchgehend Lob und ein tolles Feedback aus der Radsportfamilie. Das bedeutet uns als ganz jungem Verein in dieser Sportart sehr viel und freut uns ungemein. Damit ist dieser Veranstaltung am Ende doch noch etwas Gutes abzuringen.“ Die Erwartungen, dass die Radfahrenden, kalt und nass, zügig die Heimreise antreten würden, stellten sich dann jedoch als falsch heraus. Viele blieben noch lange bei einem Stück Kuchen, einer Currywurst, Kaffee und Bier sitzen. Darüber hinaus steckte so mancher Teilnehmende den Organisatoren eine kleine Geldspende zu, um auf diese Weise die Radsportaktivitäten des SCU zu unterstützen. „Den Respekt und die Liebe, die wir an diesem Tag trotz aller Widrigkeiten erfahren haben, hat für sehr vieles entschädigt“, so Gaffke. Schlussendlich dankt der SC Uckerath allen Teilnehmenden für ihr Kommen und ihren Mut, die Treue und die Überwindung an diesem Tag bei der Mauer von Uckerath an den Start zu gehen und sich für uns durch den Regen zu kämpfen. „Wir würden es begrüßen, wenn wir uns in 2024 bei bestem Wetter noch einmal wiedersehen würden“, so das gesamte Orga-Team.
