Bereits zum zweiten Mal konnte sich der für den Berliner Schachklub König Tegel spielende Internationale Meister Stefan Frübing den Wanderpokal des Hennefer ELO-Sommer-Opens sichern.
Mit fünf Siegen aus fünf Partien ist es ihm als ersten Spieler der Turniergeschichte gelungen, alle Partien des Turniers zu gewinnen.
In der zur Schach-Arena umgebauten Meys Fabrik in Hennef fand vom 28. bis 30. Juli zum vierten Mal das größte klassische Schachturnier im Schachverband Mittelrhein statt. Unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters der Stadt Hennef stehend, wurden die Partien von Stadtrat Thomas Wallau eröffnet.
An 73 Schachbrettern grübelten die Spieler fast sechs Stunden lang, um den Gegner schließlich schachmatt zu setzen. Unter der Leitung des erfahrenen Weltverband-Schiedsrichters Dieter von Häfen wurden Probleme im Spielablauf professionell und regelsicher beurteilt, den Spielern stand zur Information das komplette FIDE-Regelwerk auf eigens installierten Stellwänden zur Verfügung. Manch ein routinierter Schachspieler hat beim Studium dieser Regeln erstaunt festgestellt, was alles bei den Partien zu beachten ist.
Am zweiten und dritten Tag wurden sogar zwei Partien nacheinander ausgetragen, da qualmte so mancher Kopf. In den kurzen Wettkampfpausen konnten die Spieler im Internet auf der Seite des Schachvereins Hennef 1927 e. V. (https://sv-hennef.de) sowie den aufgestellten Bildschirmen den aktuellen Tabellenstand analysieren.
Sehr erfreulich waren auch die Ergebnisse der Hennefer Schachjugend, so konnte Silas Würz in seinem ersten großen Turnier drei von fünf Punkten ergattern und damit den dritten Rang in der U18-Wertungsgruppe erreichen. Mit Marlin Seidel (2 Punkte), Suad Islamovic (1,5 Punkte) und Tim Fast (ebenfalls 1,5 Punkte) schlug sich die Hennefer Jugend beachtlich und ließ so manchen Spieler aus anderen Vereinen hinter sich.