Am Samstag, 12. August, feierte das Seniorenbüro Hennef sein 25-jähriges Bestehen. Eberhard Knust, Leiter des Seniorenbüros Hennef, und Thomas Wallau, Vorsitzender der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef, begrüßten die mehr als 50 Gäste, die zu diesem besonderen Anlass ins Generationenhaus in der Humperdinckstraße gekommen waren. Neben ehemaligen und aktiven ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Seniorenbüros sowie Fahrerinnen des Seniorenbusses waren der Vorsitzende des Stiftungsrates, Regierungspräsident a. D. Hans Peter Lindlar, und sein Stellvertreter, Dirk Busse, zur Feier erschienen. Auch Bürgermeister Mario Dahm, die beiden Beigeordneten der Stadt, Michael Walter und Martin Herkt, die Vorstandsmitglieder der Bürgerstiftung Altenhilfe, Horst Anders und Anemone Hornung, Doris Hofmann von der Stabstelle Inklusion/Älterwerden sowie Gäste des Verzäll-Cafés wohnten der Feier bei.
In ihrer Ansprache gingen Eberhard Knust und Thomas Wallau auf das vielfältige aktuelle Angebot des Seniorenbüros ein, zeigten aber auch die Entwicklung von der Gründung bis heute auf.
Die Idee zum Seniorenbüro war Ende der 90er Jahre entstanden, als der Verein Altenhilfe Stadt Hennef seine eigentliche Aufgabe, die finanzielle Unterstützung des Helenenstift-Baus, erfüllt hatte. Hugo Berg, damaliger Leiter des Helenenstifts, und Dr. Friedrich Richter, stellvertretender Vorsitzender des Vereins, waren sich einig, dass in Hennef eine Anlaufstelle für Seniorinnen fehlte. Auch Hans Peter Lindlar, damaliger Vereinsvorsitzender, und der damalige Bürgermeister Karl Kreuzberg unterstützen diese Idee. Auf der Suche nach Interessierten wurde man schnell fündig und in kurzer Zeit bildete sich das erste Leitungsteam des Seniorenbüros aus Werner Amft, Elfriede Berg und Rosemarie Härtel. Karl-Heinz Nentwig, damaliger Leiter des Sozialamtes Hennef, sorgte für die nötigen Räumlichkeiten und so konnte das Seniorenbüro einmal die Woche für zwei Stunden seine Pforten in der Gartenstraße öffnen. Seitdem ist das Seniorenbüro mehrmals umgezogen – von der Gartenstraße ins alte Amtsgericht bzw. heutige Kinder- und Jugendhaus in der Frankfurter Straße, dann ins alte Rathaus und schließlich in die Räume des Generationenhauses. „Hier sind die Bedingungen optimal“, so Eberhard Knust: „Zentral gelegen, barrierefrei, großzügige und helle Räumlichkeiten. Das alles brauchen wir, um das ständig wachsende Angebot auch umsetzen zu können.“
Möglich sind die aktuellen Öffnungszeiten des Büros (Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr) sowie die zusätzlichen regelmäßigen Angebote wie PC-Kurs, Verzäll-Café und Spielenachmittag nur dank der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen. Sie beraten, vermitteln, helfen beim Ausfüllen von Formularen, hören zu, backen Kuchen und vieles mehr. Mit dabei ist auch nach 25 Jahren immer noch Rosemarie Härtel – ehrenamtliche Mitarbeiterin der ersten Stunde!
Thomas Wallau bedankte sich an dieser Stelle bei ihr, aber auch bei allen anderen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die vor allem in der Corona-Zeit Herausragendes geleistet haben, damit zusätzliche Angebote für Seniorinnen wie die Einkaufshilfe oder die Fahrten zum Impfzentrum gemacht werden konnten. Auch Bürgermeister Mario Dahm lobte das große ehrenamtliche Engagement in Hennef, das viele Vereine und Organisationen bereichert, und gratulierte dem Team des Seniorenbüros zum 25-jährigen Bestehen.
Anschließend wurde das Jubiläum gebührend mit Sekt begossen, es gab ein kaltes Buffet und viele tolle Gespräche. Für die musikalische Begleitung sorgte Robert Urbansky vom Sound College.
Wenn auch Sie sich ehrenamtlich im Seniorenbüro engagieren wollen, melden Sie sich gerne montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr persönlich oder telefonisch im Seniorenbüro Hennef, Humperdinckstraße 24, Telefon: 02242 888-567.