Am Freitag, 29. September, trafen sich 34 ehemalige Schüler/innen der Klassen 10a, 10b und 10c von 1973 der (heutigen) Alexander-von-Humboldt Realschule Siegburg (die 1973 "Städtische Realschule für Jungen und Mädchen – mit Aufbaurealschule") hieß im Alter von 66 bis 68 Jahren und fünf Lehrer/innen im Alter von 77 bis 92 Jahren im SION am S-Carré zunächst zum "Meet and Greet" und zum Bürgermeisterempfang mit Stefan Rosemann.
Dieser hob bei seinem Grußwort hervor, dass es durchaus ungewöhnlich ist, dass sich Klassen alljährlich zum Klassentreffen zusammen finden und sogar nach der Entlassung bereits seit dem Silberjubiläum im Jahre 1998 insgesamt acht Klassenfahrten durchgeführt haben.
Holger Kruppe, der bereits 1973 bei der Abschlussfeier ein Gitarrensolo gespielt hat, umrahmte auch heute die Grußworte von Bürgermeister und dem ehemalige Rektor der Realschule, Hermann Becher.
Anschließend führte Charly Halft die Gruppe durch die Innenstadt, in der zurzeit einigen Veränderungen baulicher Art umgesetzt werden. Das Stadtmuseum erstaunte und erfreute die vielen ortsansässigen und angereisten Gäste.
Danach ging es zum Kaffeeklatsch zum Cafe Fassbender, das es auch vor 50 Jahren bereits gab, wenn auch an anderer Stelle.
Das Treffen endete mit einem Abendessen im Kastanienhof quasi direkt neben dem heutigen Schulgebäude der Realschule, das sich ebenfalls im Umbau befindet.
Dieses Schulgebäude am Neuenhof hatte die Gruppe jedoch nie bezogen.
Die Umschulung von der Grundschule zur Realschule fand 1967 im heutigen DRK Gebäude an der Zeughausstraße statt. Danach waren einige Klassen zeitweise in Pavillons am Tierbungert untergebracht, bevor die Realschule provisorisch 1971 das heutige VHS Haus Humperdinckstraße zog, wo die damals insgesamt 73 Jungen und Mädchen auch ins Leben entlassen wurden.