Der Männerchor des MGV Stoßdorf "Die Hennefer SIEGfoniker" führt alle zwei Jahre sein Jahreskonzert durch. Dieses Mal am Sonntag, 22. September, in der Meys Fabrik Hennef.
Diese Veranstaltung wurde vom Stadtverband Hennefer Chöre unterstützt. Als Veranstaltungsleiter hatten sich die SIEGfoniker die befreundeten Männerchöre der Constantia Weingartsgasse, den MGV Merten/Sieg und das Vokalensemble "Die Kellner" eingeladen. Mit dieser Besetzung ergab sich dann das Motto der Veranstaltung wie von selbst, "Reine Männersache" war geboren.
In seiner Begrüßung freute sich Herr Benedikt Henkel, Geschäftsführer des Stadtverbands über die zahlreichen Besucherinnen im Saal. Sie hätten sich durch das Motto des Konzertes nicht abschrecken lassen.
Vor ausverkauftem Haus präsentierten sich die drei Chöre gut aufgelegt, konzentriert und in ausgezeichneter Form. Der gemeinsame Chorleiter Karsten Rentzsch hatte sie auf den Punkt fit gemacht und zu freien Vorträgen (ohne Chormappen) motiviert.
Im 1. Programmteil sang jeder Chor jeweils 4 Lieder. Den 2. Teil gestalteten dann die drei Männerchöre gemeinsam. Ein Chor von fast 50 Sängern begeisterte das Publikum mit "Männer" (Grönemeyer), "I want it that Way" (Back Street Boys), "En unserem Veedel" (Bläck Fööss) und "Blowin in the Wind" (Bob Dylan). In seiner Anmoderation kündigte Karsten Rentzsch dann auch die "größte Boygroup Hennefs" an. "Dass sich Männerchöre (teilweise in erfahrenem Alter) hinstellen und "Tell me why" schmettern ist alles andere als selbstverständlich", resümierte er nach dem Konzert. Es zeigt die Bereitschaft und die Motivation der Chöre, sich mit ungewohnten Ideen des jungen Chorleiters zu befassen. Das gehört mit zu den Stärken dieser drei Männerchöre.
Einen weiteren Höhepunkt bildeten "Die Kellner" mit ihrem frischen niveauvollen A-cappella-Sound. Das Publikum belohnte alle Aktiven mit langanhaltendem Beifall. Ein Chorerlebnis, dass bei allen noch nachwirken und in guter Erinnerung bleiben wird.
Auch die Vorbereitung auf dieses Konzert hatte schon etwas Besonderes für die Sänger. Sie trafen sich vorher zu vier gemeinsamen Proben, harmonisch, freundschaftlich und von Mal zu Mal mit einem wachsenden Gemeinschaftsgefühl. Für alle Aktiven war es ein unvergessliches Erlebnis in einem solch großen Chor auf der Bühne zu stehen.