Gemeindeversammlungen beraten über Gemeindefusion

Fest steht: Die beiden Kirchengemeinden Hennef und Uckerath sollen eins werden. Ab dem 1. Januar 2026 gibt es dann nur noch eine evangelische Kirchengemeinde, die das gesamte Gebiet der Kommune Hennef abdeckt. Absichtsbeschlüsse zur Fusion der Gemeinden haben die beiden Presbyterien Mitte Februar gefasst.

Über weitere Planungen informieren die Gemeindevorstände beider Kirchengemeinden zeitgleich am Sonntag, 23. März – in der Hennefer Christuskirche um 11.15 Uhr und in der Uckerather Stephanuskirche ab etwa 12 Uhr im Anschluss an den 11 Uhr-Gottesdienst.

Seit Sommer 2024 sind die Gemeindevorstände bereits im Gespräch über eine engere Zusammenarbeit. Anstoß dafür war der Weggang von Pfarrer Dr. Christian Jung, dessen Stelle an der Stephanuskirche nicht mehr wiederbesetzt wird. Gute Gründe für die Fusionsüberlegungen gibt aber die langjährige gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Kirchengemeinden, die in der Öffentlichkeitsarbeit, beim Kanzeltausch und in der Jugendarbeit bereits Schritte aufeinander zu gemacht hatten.

Mit einem Zukunfts-Workshop wurde Mitte Februar nun die ‚heiße Phase` der Vorbereitungen eingeläutet: Die Mitglieder beider Presbyterien entwarfen Zukunftsbilder für eine gemeinsame Gemeindeidentität. Ganz wichtig etwa, dass beide Predigtstätten, Stephanuskirche und Christuskirche, auch in der neuen Gemeinde bestehen bleiben.

Auf dem Weg zur Fusion wacht die achtköpfige Steuerungsgruppe über den Arbeitsplan für den Rest des Jahres: Anfang Juli fassen beide Presbyterien die notwendigen formalen Beschlüsse. Dazu gehören die Entscheidungen über den zukünftigen Namen und das offizielle Siegel der neuen, größeren Kirchengemeinde.

Nach den Sommerferien beginnt die konzeptionelle Arbeit in den verschiedenen Arbeitsbereichen, die zusammengeführt werden müssen: Das neue Konzept für die Arbeit mit insgesamt etwa 80 Konfirmanden an beiden Standorten geht ab Sommer in die Erprobung. Gesprochen werden muss dann auch darüber, welche Aufgaben das Pfarrteam in der größeren Gemeinde übernehmen soll, welche Gestalt ein gemeinsamer Gemeindebrief erhält und wie ein neues Logo aussehen kann.

Ziel aller Arbeit ist der Silvesterabend – mit dem 1. Januar 2026 tritt der Betriebsübergang in Kraft. Erste Überlegungen zu einer gemeindlichen Silvesterparty haben einzelne Presbyteriumsmitglieder schon angestellt.

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