Bürgermeister übergab Energiesparprämie

500 Euro erhielt die Schulgemeinschaft des Städtischen Gymnasiums Hennef (SGH) für ihr kontinuierliches Engagement in Sachen Klimaschutz und Energiesparen. Diese Energiesparprämie überreichte Bürgermeister Mario Dahm an den Vorstand des Fördervereins des Gymnasiums. Damit erkennt die Stadt Hennef das kontinuierliche Engagement der Schulgemeinschaft an und möchte zudem weitere zukunftsorientierte Klimaschutzmaßnahmen anstoßen. Bei der Übergabe mit dabei waren Schüler*innen des Gymnasiums, Beatrix Glaser, Schulleiterin des SGH, sowie Stefan Schoo, Leiter der Nachhaltigkeits-AG am SGH.

Hintergrund

Im Rahmen des Projektes "Klimaschutz am Städtischen Gymnasium Hennef" wurden Maßnahmen umgesetzt, die den Energie- und Ressourcenverbrauch im gesamten Schulkontext senken und das Umweltbewusstsein stärken sollten. Die Schülerinnen und Schüler wirkten dabei aktiv in den Teilprojekten "Vision Strom – 100% Erneuerbar", "So wenig Gas wie möglich!" und "Vision UNverpackt" mit. Ergänzt wurde das Konzept durch offene Foren, Projekttage zu den Sustainable Development Goals (Ziele für nachhalitge Entwicklung) sowie spezielle Unterrichtseinheiten. Zu den messbaren Erfolgen zählen eine Reduktion der CO2-Emissionen um 35 Prozent, eine Verringerung der wärmebedingten CO2-Emissionen um 19,5 Prozent und eine Senkung der verkehrsbedingten CO2-Emissionen um 60 Prozent. Insgesamt sparte die Schule 15.000 kWh an Energie (Strom und Gas) ein.

Das Projekt lief von Januar 2020 bis Ende Juni 2024 – der ursprünglich geplante Zeitraum wurde coronabedingt um sechs Monate verlängert. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (zuvor Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit) förderte das Projekt mit 90 Prozent in Höhe von 14.400 Euro.

Unabhängig von diesem Energiesparprojekt installierte die Stadt im August 2024 auf dem Dach des Gymnasiums eine zusätzliche Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 57,9 kWp und einem Batteriespeicher von 33 kWh. Der vor Ort erzeugte Strom wird vollständig im Schulbetrieb genutzt – überschüssige Energie fließt ins öffentliche Netz oder wird zwischengespeichert.

Dank der Erhöhung des Zertifizierungsgrenzwertes ab Juni 2024 konnten zudem Einsparungen von zirka 25.000 bis 35.000 Euro erzielt werden.

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