Theatergruppe St. Remigius begeistert mit neuer Komödie in Happerschoss
(ul) Zu viele Punkte in Flensburg gesammelt? Panische Angst im Straßenverkehr? Zeitlebens einen Chauffeur gehabt oder einfach nur gerade 18 geworden und auf dem Weg in die mobile Selbstständigkeit? Im kompakten Ferienkurs in der „Fahrschule Karlenberg“ ist man da genau richtig – das Ehepaar Haike und Axel Karlenberg meistert als Inhaber- und Fahrlehrerduo zielstrebig und ideenreich auch jede noch so aussichtslos scheinende Herausforderung, seinen Fahrschülerinnen und Fahrschülern zum erfolgreichen Erwerb des Führerscheines zu verhelfen. Dabei lässt sich das routinierte Ehepaar weder von Altgedienten, notorischen Besserwissern, Flachmännern oder einer Kölschen Schnüss aus der Ruhe bringen und löst sogar Fahrangst-Probleme mit kreativ unorthodoxen Lehrmethoden.
Die „Fahrschule Karlenberg“ befindet sich dabei für kurze Zeit im Pfarrheim in Happerschoss und ist die neue Komödie in drei Akten von Thomas Pavel, professionell umgesetzt von der Theatergruppe St. Remigius. Herrlich witzig, erfrischend und souverän gespielt, begeisterte die Truppe bereits bei der Premiere am vergangenen Freitag den ausverkauften Saal. Neben den Karlenbergs, die nichts aus der Ruhe bringen kann, sind es Mathias Büttner, Marie Klamm, Punkerin Eleonore von Rautenbach, Generalmajor a. D. Hans Joosten, Witwe Monika Müller und Sören Petersen, die die Nerven des Fahrschul-Ehepaares im neuen Ferienkurs auf die Probe stellen und die Lachmuskeln des Publikums charmant und mit spritzigen Dialogen herausfordern.
Gegründet vor fast 30 Jahren gehört die Theatergruppe St. Remigius dabei zur Pfarrgemeinde und hat seit 1996 mittlerweile mehr als 20 Stücke auf die Bühne gebracht. Mit Leidenschaft, Engagement und akribischer Detailarbeit bei der Wahl der Stücke, bei selbst gemachten Kostümen und eigens gestalteten Kulissen und Requisiten beeindrucken die rund 20 Hobby-Schauspielerinnen und -Schauspieler damit ein ums andere Jahr das Publikum. Und das immer für kleine Eintrittspreise, jedes Mal ausverkauft und fortwährend für einen guten Zweck.