Der Bau des Besucherwegs zwischen dem S-Bahn-Haltepunkt Blankenberg und Hennef-Stein ist abgeschlossen. Die Arbeiten hatten im Oktober 2024 begonnen und konnten nun mit dem Pflanzen einer Obstbaumreihe entlang des Weges beendet werden. Bürgermeister Mario Dahm, der Erste Beigeordnete Michael Walter, Umweltamtsleiter Johannes Oppermann und Maximilian Lörch vom Umweltamt nahmen den neuen Weg samt Bepflanzung und neuem Picknickplatz kurz vor dem Abschluss der Arbeiten in Augenschein.
Bürgermeister Mario Dahm: "Der Besucherweg ist der meist genutzte Fußweg vom Haltepunkt Blankenberg in Richtung Stein und Stadt BIankenberg," so Bürgermeister Mario Dahm. "Von einem richtigen Weg konnte man aber bisher nicht sprechen, es war eher ein Pfad, dessen Zustand uns und den Nutzenden seit langem ein Dorn im Auge war. Ich freue mich, dass das nun anders ist und der Weg jetzt endlich gut begehbar ist. Das ist ein Gewinn für alle Fahrgäste der Bahn – egal ob sie im Berufsverkehr darauf angewiesen sind oder als Besucherinnen und Besucher nach Stadt Blankenberg kommen."
Beim Besucherweg handelt es sich um einen Baustein des Integrierten Handlungskonzepts (InHK) Stadt Blankenberg. Mit dem Ausbau des Trampelpfads zu einem befestigten Weg konnte die Lücke in der Wegeverbindung zwischen dem S-Bahn-Haltepunkt und Stadt Blankenberg für die Besuchenden und Anwohnenden geschlossen werden. Der Weg wurde auf einer Länge von 560 Metern und bis zu einer Breite von maximal 2,50 Meter als wassergebundene Wegedecke ausgebaut. Die Rampe zwischen dem Bahnsteig und der Feldflur wurde ebenfalls befestigt, zudem ein Picknickplatz mit Sitzgruppe und herrlichem Blick auf Burg Blankenberg und die Siegaue angelegt. Die gepflanzten 25 Obstbäume entlang des Weges zeigen die Entwicklung vom Wildapfel, über den geschulten Gartenobstbaum bis zum Spalier- und Plantagenobst die Kulturgeschichte des Apfelbaumes auf.
Die Bau- und Herstellungskosten beliefen sich auf 250.400 Euro, wovon 70 Prozent aus der Städtebauförderung des Landes NRW gefördert wurden. Planung und Organisation der Maßnahmen oblag dem Umweltamt der Stadt, die technische Planung entwickelte das Ingenieurbüro Reihsner aus Wittlich, die Ausführung erfolgte durch Garten Harbort aus Königswinter.