Unter dem Motto "Von der Altstadt bis zum Kö-Bogen" machten sich 13 Reisewillige am Bahnhof in Hennef auf in Richtung Düsseldorf. Gut gelaunt erreichten wir den Berliner Platz mit der Düsseldorfer U-Bahn, die uns in das neuere, futuristisch gestaltete Viertel "Kö-Bogen II" brachte. Hier hatten wir den Blick frei auf das riesige gläserne rundgeschwungene Gebäude von P&C. Gegenüber fing das mit rund 8 km Hainbuchenhecke bepflanzte Bürogebäude des Architekten Ingenhoven unseren Blick. Der dazugehörige kleinere Bauteil, das "Food-Court", dessen schräg in den Himmel ragende dreieckige Dachfläche komplett mit Rollrasen bepflanzt ist, bildet das sogenannte "Ingenhoven-Tal, das den Blick auf das Dreischeiben- und das Schauspielhaus lenkt. Edith Müskens als gebürtige Düsseldorferin führte uns fachkundig und engagiert durch die Vielzahl sehenswerter Gebäude. Der Weg weiter Richtung Hofgarten führte uns an kleinen Cafés und an gebogenen Glasfassaden vorbei, aus denen grüne Bäume herausragen. Auch dieser als "Kö-Bogen I" bezeichnete Bereich, der vom amerik. Architekten Daniel Libeskind gebaut wurde, zeugt von vermögenden Eigentümern und entsprechenden Besuchern in den Cafés und Restaurants. Am Opernhaus vorbei streiften wir die Kunsthalle und die Kunstsammlung K20, letztere zeigt aktuell eine Ausstellung des Künstlers Chagall. Bemerkenswert waren weiterhin das Denkmal der berühmten Galeristin Mutter-Ey das Heinrich-Heine-Haus und die üppige Außengastronomie der berühmten Düsseldorfer Hausbrauerei "Uerige". Die Terrassenlandschaft an den Kasematten unterhalb der Rheinuferpromenade, die 5.000 Gästen Platz bietet, vermittelte uns insbesondere durch die mit jungen Menschen überquellenden Restaurants und der speziellen lautstarken Musik echtes Ballermann 6-Feeling. Nicht umsonst wird der Altstadt- und Terrassenbereich als die "längste Theke der Welt" bezeichnet. Während des Mittagessens im Restaurant "Schwan" bastelte hoch oben im Himmel Petrus am bisher guten Wetter und schickte dunkle Gewitterwolken, sodass wir kurzfristig die Rückfahrt angetraten. Zum Abschluss des interessanten Tages eilte die kleine Reisetruppe, im verregneten Hennef angekommen, ins nahegelegene Eiscafé. Nach abschließender Betrachtung des Tages kamen alle Teilnehmende zu dem Urteil:
"Auch wenn es Düsseldorf ist, es ist schon eine Reise wert".