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Ortsausschuss Liebfrauen übergibt großartige Spende an das Sibilla Hospiz

(ul) Er hätte das Gefühl, dass das Geld hier gut angelegt sei und er sich auch weiterhin guten Gewissens für das Sibilla Hospiz engagieren könne, freute sich Bernd Wolff, der gemeinsam mit Bärbel Ennenbach und Pfarrer Christoph Jansen als Vertreter des Ortsausschusses Liebfrauen Mitte September zu Besuch im Sibilla Hospiz war, um persönlich die gesammelten Spendengelder zu übergeben.

Wie in jedem Jahr feierte die Pfarrgemeinde Liebfrauen auch in diesem Frühling ganz traditionell Fronleichnam – mit einer Festmesse auf dem Hennefer Marktplatz und gemeinsam mit der Pfarrei Sankt Michael ging es in einer festlichen Fronleichnamsprozession zum Schlusssegen in die Warth, um dort im Anschluss beim alljährlichen Pfarrfest gesellig den Tag ausklingen zu lassen. Organisiert durch die unterschiedlichen Gruppen und Organisationen der Pfarrgemeinde Liebfrauen, gab es ein abwechslungsreiches Programm und auch für das leibliche Wohl war einmal mehr bestens gesorgt. Verbunden mit dem guten Zweck wurden zudem wieder Spenden gesammelt, die in diesem Jahr unter anderem für das Bödinger Hospiz bestimmt waren. Schon 2024 gehörte das Sibilla Hospiz mit zu den Spendenempfängern des beliebten Pfarrfestes rund um die Liebfrauen Kirche, übergeben wurde die Zwei-in-einem-Spende aber erst jetzt. Sehr zur Freude des Sibilla-Teams, denn mit einer so großartigen Unterstützung hatte dort niemand gerechnet. „Es ist immer wieder beeindruckend, wie viele Menschen uns unterstützen und sich fürs Sibilla Hospiz engagieren“, zeigte sich Dr. Willi Fuchs begeistert. Aber es sei auch immens wichtig, da der Förderverein des Sibilla Hospizes jedes Jahr rund 400.000 Euro Spendengelder sammeln müsse, damit der Betrieb laufe, betonte der Vorsitzende. Denn Der Aufenthalt für Gäste und Angehörige sei im Sibilla Hospiz kostenlos. Stationäre Hospize würden in Deutschland zwar mit 95 Prozent der anrechenbaren Kosten seitens der Kranken- und Pflegekassen refinanziert, je nach Größe, Ausstattung und Auslastung sei der durch Spenden finanzierte „Eigenanteil“ jedoch erheblich – und das Jahr für Jahr, erklärte Fuchs den erstaunten Besuchern. Doch man sei sehr zufrieden, die Auslastung sei zwar nicht planbar aber sehr gut und das Team freue sich über die breite Akzeptanz und die positive Resonanz seitens der Gäste, Angehörigen und der Hennefer Bürgerinnen und Bürger, ergänzte Einrichtungsleiter Hajo Noppeney.

Und dass das Sibilla Hospiz quasi ein „Highlight“ sei, griff Pfarrer Christoph Jansen auf, der des Öfteren beruflich bedingt hier in Bödingen zu Besuch ist und die Helligkeit und Freundlichkeit des Hauses lobte. „Ich glaube, die Menschen hier sind stolz darauf, dass es hier ein Hospiz gibt“, sagte Jansen und Hajo Noppeney bestätigte, wie selbstverständlich und herzlich das Sibilla Hospiz in den ersten anderthalb Jahren seit Inbetriebnahme in die Gemeinschaft vor Ort aufgenommen worden und wie toll auch das notwendige ehrenamtliche Engagement sei. Nach wie vor sind Ehrenamtliche dabei zu jeder Zeit herzlich willkommen, gerade im Bereich Rezeption, Küche und Garten freue man sich immer über weitere Unterstützung, so der Einrichtungsleiter.

Bei Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit im Sibilla Hospiz, einer Mitgliedschaft im Förderverein oder bei Fragen rund um das Sibilla Hospiz finden sich alle weiteren Informationen auch unter https://www.sibilla-hospiz.de

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