Ausbildung in der Faltschachtel-Industrie bietet Karrierechancen

Kreativ und krisensicher

Kennen Sie Unboxing-Videos? Das sind Filme, die Menschen beim Auspacken von Produkten zeigen. Auf YouTube gehören sie schon seit vielen Jahren zu den beliebtesten Formaten und werden millionenfach angeklickt. Man kann das kurios finden. Der Unboxing-Trend zeigt aber, wie inspirierend Verpackungen auf Menschen wirken können. Ob Lebensmittel, Kleidung oder Kosmetik – wir schätzen es, wenn die Dinge des täglichen Lebens in ansprechenden Faltschachteln, Beuteln, Dosen oder Flaschen angeboten werden.

Wie Verpackungen erdacht und hergestellt werden, darüber denken wir in der Regel nicht nach. Dabei laufen sehr komplexe Prozesse ab, bevor ein Produkt wohlverpackt im Regal steht – vom Design über die Materialauswahl bis hin zur Herstellung. Genau das macht Jahr für Jahr Berufsanfängerinnen und -anfänger neugierig, die sich für eine Laufbahn im Bereich Verpackung entscheiden: Warum nicht kreativ an etwas mitarbeiten, das später millionenfache Verwendung findet?

Interessant ist dabei vor allem eine Karriere in der Faltschachtel-Industrie. Karton wird aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen und lässt sich sehr gut recyceln. Karton-Verpackungen gehört die Zukunft, weil die Politik mehr Engagement für den Klimaschutz einfordert und daher nachhaltige Produktion, Recycling und Kreislaufwirtschaft fördert. Vor allem Lebensmittelhersteller ersetzen daher zunehmend Plastik durch papierbasierte Verpackungslösungen – hier sind ständig entsprechende Innovationen gefragt. Eine Tätigkeit in der Faltschachtel-Industrie ist deshalb nicht nur kreativ, sondern wegen der Systemrelevanz der Branche auch krisensicher. Zudem bietet sie die Möglichkeit, schon in der Ausbildung an hochmodernen Produktionsmaschinen zu arbeiten und spannende technische Entwicklungen hautnah zu erleben.

Welche Berufe infrage kommen, erfährt man auf der Website des Fachverbandes Faltschachtel-Industrie (FFI). Auf ffi.de werden die acht wichtigsten Berufsfelder vorgestellt: Packmitteltechnologe/in, Maschinen- und Anlageführer/-in, Medientechnologe/-in, Mediengestalter/-in, Elektroniker/-in, Mechatroniker/-in, Industriemechaniker/-in und Industriekaufmann/frau. Der Verband repräsentiert über 60 Unternehmen der Faltschachtel-Branche mit insgesamt 9500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die meisten davon bilden aus, eine anschließende Übernahme ist sehr wahrscheinlich – es lohnt sich also, Kontakt aufzunehmen. Der FFI ist dabei gern behilflich.

Fazit: Eine Karriere in der Faltschachtel-Industrie bietet attraktive Perspektiven für alle, die an innovativen Verpackungslösungen für die Zukunft interessiert sind. (akz-o)

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