Seit 2012 zeigen Bildhauer*innen jeden Sommer ihre Werke in der sehenswerten Kulisse der Ruine der mittelalterlichen Burg Blankenberg. Motto und Titel: “Kunst auf der Burg”. 2024 wird die Ausstellung vom 30. Juni bis zum 22. September stattfinden, die Vernissage ist am Sonntag, dem 30. Juni, um 15 Uhr. Folgende sechs Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Werke: Diane Dille, Gesche Harms, Ansgar Holtschneider, Barbara Schmitz, Lukas Seifert und Rainer Söntgerath. Veranstalter ist das Kulturamt der Stadt Hennef. Jan-Philipp Tödte gestaltet wieder das musikalische Rahmenprogramm der Vernissage.
Fakten
• Kunst auf der Burg 2024, 30. Juni bis 22. September
• Ort: 53773 Hennef (Stadt Blankenberg), Burg Blankenberg
• Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 Uhr bis 18 Uhr
• Vernissage: Sonntag, 30. Juni. 2023, 15 Uhr
• Parken (begrenzt!): Wanderparkplätze an der Burganlage und am Katharinenturm
• ÖPNV: vom Bahnhof Hennef wahlweise S12 und S19, Ausstieg Haltepunkt Blankenberg (Fußweg nach Stadt Blankenberg ca. 20 Min.), oder Bus Linie 530 (“Siegtalhüpfer”), Haltestelle Blankenberg Katharinentor
• Die Burg Blankenberg liegt an der Etappe 3 des Natursteigs Sieg sowie am Erlebnisweg “Burgweg”; Infos: https://naturregion-sieg.de/wandern
• Online: https://www.hennef.de/kunstaufderburg
• Veranstalter: Kulturamt der Stadt Hennef
Die Künstlerinnen und Künstler
Diane Christine Dille ist Dipl. Edelstein- und Schmuckdesignerin und seit 1999 als freischaffende Künstlerin tätig. Ständige Teilnahme an Ausstellungen im In- und Ausland, ebenso an internationalen Fachmessen für Schmuck. Seit 2003 arbeitet sie in ihrem Atelier mit Werkstatt in Overath-Steinenbrück. Dort fertigt sie ausschließlich handgearbeitete Einzelstücke, aber auch Anfertigungen auf Kundenwunsch. Zweinal jährlich gestaltet sie dort eigene Ausstellungen mit Schmuck und kleineren Skulpturen. Seit 2020 schweißt sie zusammen mit ihrem Mann riesige Blumen und Insekten aus Stahl, welche sie im eigenen Skulpturengarten, dem KunstGartenEden in Overath-Steinenbrück präsentiert. Mit dem Konzept für diesen Garten gewannen beide den dritten Platz beim Heimat-Preis des Landes NRW. Weitere Infos unter https://www.schmuckzeichen.de.
Gesche Harms arbeitet als Grafikerin, Illustratorin und Künstlerin in Bergisch Gladbach bei Köln. Bewegung, Energie und Lebensfreude, aber auch Ruhe, Genuss und das Glück des kleinen Augenblicks sind einige Ihrer Themen. Verpackt als weibliche Akte, die mit mehr oder weniger Eleganz über Leinwände, Holz, Papier oder gebannt auf Stoff fliegen, tanzen, huschen oder einfach sind. Seit 2022 werden die “Dicken Damen und andere Engel” auch aus Metall herausgeschnitten. “Es treibt mich immer wieder zu den Figuren zurück. Sie sind in meinem Kopf und bitten um Freiheit.” Mehr Infos unter https://www.gescheharms.com und https://www.instagram.com/kunstmadam.
Ansgar Holtschneider: Als gelernter Tischler ist Holz seine Basis, er setzt sich jedoch mit jeglichen Materialien auseinander. 2017 begann er mit seinen skulpturellen Arbeiten aus Holz. Dafür verwendet er Hölzer aus dem Kölner Umland, welche bereits umweltbedingt gefallen sind oder dementsprechend gefällt worden mussten. Des Weiteren entstehen Objekte und mobiliare Einzelstücke. Weitere Infos: https://www.ansgarholtschneider.de.
Barbara Schmitz kreiert seit 2005 Stahlskulpturen, die oftmals aus Resten unserer industriellen Fertigung arrangiert sind. Ihre Arbeiten sind geprägt von ausgewogenen Formspielen und präsentieren sich leicht und filigran, trotz der Schwere des Materials. Barbara Schmitz hat zuvor 2018, 2019 und 2023 an Kunst auf der Burg mitgewirkt. Ihre Arbeiten zeigt sie regelmäßig auf Ausstellungen im Bonner Raum, 2024 zum Beispiel bei der Ausstellung “Schwarz-Weiß” im Haus an der Redoute, Bad Godesberg. Sie ist Mitglied der Künstlergruppe Bonn. Weitere Infos: https://www.eisenwelten.de.
Lukas Seifert ist ein junger Hennefer Künstler, der Gegenstände aus Stahl zu Figuren zusammensetzt. Aus Schrauben werden Augen, aus Nägeln Haare, aus Zahnrädern Oberkörper. So entstehen Gitarristen, Eulen, Blumen und mehr… detailreich und mit dem Blick für Ironie. und Kunst auf der Burg ist seine erste Ausstellung. https://www.instagram.com/luke_se1.
Rainer Söntgerath lebt und arbeitet in Köln als Tischlermeister mit eigener Tischlerwerkstatt (gegründet 1983) und hat außerdem Sozialwissenschaften und Sonderpädagogik studiert. Von 1993 bis 2005 war er Obermeister der Tischler in Köln, von 2010 bis 2021 Landesinnungsmeister. Seit 2021 befasst er sich mit Bildhauerarbeiten aus Holz. Dabei sind viele teils großformatige und immer ausdrucksvolle figürliche Darstellung entstanden, die sich oft durch einen ironischen Blick auf Menschen und Tier auszeichnen. Weitere Infos unter https://rainer-soentgerath.de.
Jan-Philipp Tödte: Das musikalische Rahmenprogramm bei der Vernissage der Ausstellung “Kunst auf der Burg” gestaltet seit 2017 der Multiinstrumentalist Jan-Philipp Tödte aus Seelscheid. Auf einer erlesenen Auswahl exotischer und neuartiger Musikinstrumente, präsentiert er Stücke, bei denen er mehrere verschiedene Instrumente gleichzeitig bedient und somit auf eigentümliche Weise eine überraschende Klangvielfalt erzielt. Handgemacht, unplugged und echt. Weitere Infos: https://www.youtube.com/user/talkinmusicde.