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Eifel-Wanderung mit viel Aussicht

Wanderung des SSV Happerschoss vom 4. Februar

Acht Wanderfreundinnen und Wanderfreunde trafen sich um 10.30 Uhr zur zweiten SSV-Wanderung 2024 in Remagen. Schon nach 400 Metern erreichten wir den Beginn eines Anstiegs über 120 Höhenmeter, der aber mit max. 18 Prozent nicht besonders steil verlief. Unterwegs sorgten schöne Ausblicke auf Drachenfels und Siebengebirge für Abwechslung. Oben angekommen, standen wir vor den Ruinen des ehemaligen Ausflugslokals “Zur Waldburg”. Ein verwunschener Ort, der auf seine Wiederbelebung wartet. Kurz danach öffnete sich uns ein Blick in die andere Richtung, bis weit in die Eifel hinein.

Das Gelände wurde nun zunehmend waldiger. An einer Schutzhütte am Scheidskopf, einem erloschenen Vulkan, legten wir eine längere Rast ein. Aus der Ferne grüßten die Ruinen der Burg Olbrück und der Burg Landkrone. Es folgten einige “Matsch-Passagen” sowie ein offenbar nur selten begangener Weg, die unsere Trittsicherheit auf die Probe stellten. Aber alle Hindernisse wurden mit Bravour gemeistert. Wenig später erreichten wir den Dungkopfsee, den Rest eines Basalt-Steinbruchs.

Danach ging es fast bis auf Rhein-Niveau abwärts, bis wir ein Wildgehege erreichten. Einige imposante Wildscheine hatten es offenbar auf unsere Brotzeit abgesehen und näherten sich bis zum Zaun. Ein letzter Anstieg brachte uns zum Waldschlösschen-See. Und dann begann der lange Abstieg nach Remagen.

Der nächste Aussichtspunkt präsentierte uns die imposante, neugotische Apollinaris-Kirche. Davor kamen wir am Eingang einer Fürstengruft vorbei. Und nur wenige 100 Meter weiter nahm uns die alte Römerstadt Remagen wieder auf. Wir durchquerten die schöne Altstadt und umrundeten die romanisch-gotische Pfarrkirche St. Peter und Paul. Sie steht auf den Resten eines römischen Kastells. Was wir dann aber sahen, hatte nichts mit den Römern zu tun, trotz des italienisch klingenden Namens: Wir standen vor der Caracciola-Villa und dem Caracciola-Denkmal. Rudolf Caracciola war als Rennfahrer im legendären “Silberpfeil” vor dem Krieg der Beste. Und er wurde in Remagen geboren. Am Caracciola-Platz wurden wir im Brauhaus Remagen sehr gut bewirtet.

Insgesamt bewältigten wir 16,5 km und 400 Höhenmeter. Aufgrund der teilweise schwierigen Wegebedingungen konnten alle zu Recht auf ihre Leistung stolz sein.

Die nächste SSV-Wanderung findet am 10. März statt. Jeder ist zum “Schnupperwandern” herzlich eingeladen. Hinweise zu den Anforderungen finden Sie im Internet unter Wandern – SSV Happerschoß (ssv-happerschoss.de).

Peter Sperber

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