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Sterbebegleitung ambulant und stationär

Hospizverein Lebenskreis & Sibilla Hospiz gGmbH schließen Kooperationsvertrag

(ul) Seit mehr als zwanzig Jahren engagiert sich der Hospizverein Lebenskreis in Hennef in der ambulanten Sterbe- und Trauerbegleitung – ein ganz wesentliches Engagement, gerade für alle diejenigen, die ihre Liebsten bis zuletzt zu Hause pflegen und versorgen möchten und hier auf kompetente Unterstützung angewiesen sind. Doch immer mehr Menschen können aufgrund des gesellschaftlichen Wandels, der örtlichen Situation in den eigenen vier Wänden oder der Schwere der Krankheit heutzutage nicht mehr von Angehörigen betreut werden, ein stationärer Platz in einer Pflegeeinrichtung oder einem Hospiz ist gefragten denn je.

Der Verein Sibilla Hospiz Bödingen hat sich daher vor sieben Jahren zum Ziel gesetzt, ein stationäres Hospiz in Hennef-Bödingen zu realisieren, um den Menschen hier vor Ort und in der näheren Umgebung die Möglichkeit einer stationären palliativen Versorgung bieten zu können. Neben hauptamtlich tätigem Pflegepersonal sind in einem Hospiz auch zahlreiche Ehrenamtler in den unterschiedlichsten Bereichen tätig, unter anderem in der Sterbebegleitung.

Um Gemeinsamkeiten zu nutzen und Synergien zu schaffen, das Ambulante mit dem Stationären im Bereich der Sterbebegleitung zu verbinden, unterzeichneten Hans-Jürgen Krebs und Klaus Graeff vom Vorstand des Hospizvereins Lebenskreis sowie Hajo Noppeney als Geschäftsführer der Sibilla Hospiz gGmbH daher nun kurz vor der Eröffnung des Hospizes am 1. April einen Kooperationsvertrag, der die Zusammenarbeit beider Institutionen sowie alles rund um den Einsatz der seitens des Lebenskreises ausgebildeten Sterbebegleiterinnen und -begleiter im Hospiz regeln soll. Dabei führe die Befähigung zur Sterbebegleitung zukünftig nicht zwangsläufig zu einem Einsatz im Sibilla Hospiz, erklärt Christiane Bock. Denn nicht alle Ehrenamtler würden gerne stationär Sterbende begleiten wollen, der Unterschied zur ambulanten Sterbebegleitung sei schon groß, sagt die Koordinatorin des Lebenskreises. Und so seien beide Alternativen zukünftig möglich.

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