Die ehrenamtlich tätigen Begleiter des ambulanten Hospizvereins LEBENSKREIS e. V. beginnen ihre Arbeit im stationären Hospiz in Hennef-Bödingen
Offen, empathisch und respektvoll sind alle der mehr als zwanzig Ehrenamtlichen, die die Begleitung der Gäste und ihrer Zugehörigen im Sibilla übernehmen. Dabei ersetzen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter keine ärztlichen oder pflegerischen Dienste, aber sie ergänzen die Leistungen: durch regelmäßige Besuche, durch intensive Gespräche, durch Hilfestellung bei der Regelung persönlicher Dinge oder bei der Erfüllung von Wünschen, wie z. B. Spazierengehen, Vorlesen oder gemeinsames Spielen. Die eigene Intuition und das wiederholte feinfühlige Erspüren von Bedürfnissen dienen den Mitarbeitenden dabei als Leitfaden.
Für den unverzichtbaren Beitrag bei der Begleitung sind die Ehrenamtlichen in einem 100 Unterrichtsstunden umfassenden Befähigungsseminar vom LEBENSKREIS e. V. ausgebildet worden. Sie haben sich u. a. intensiv mit Themen wie eigenen Erlebnissen und Vorstellungen von Sterben und Tod, Abschied und Trauer, Gesprächsführung und Spiritualität in der Sterbebegleitung auseinandergesetzt. Aber auch mit Distanz und Nähe oder der eigenen Resilienz. Die ehrenamtliche Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden ist der Kernbereich der Hospizarbeit. Die gut ausgebildeten und vorbereiteten Frauen und Männer des ambulanten Hospizdienstes LEBENSKREIS kommen dorthin, wo die Schwerkranken leben: nach Hause oder ins Seniorenheim, und jetzt auch in das neue stationäre Hospiz.
In diesem Sinne kann jeder Mensch zum Engel werden, indem er Güte und Mitgefühl praktiziert. Es ist ein schöner Gedanke, dass man nicht in den Himmel schauen muss, um einen Engel zu finden, der einem Zeit, Beistand und Mitgefühl schenkt.
Sie haben noch Fragen oder möchten die Arbeit des LEBENSKREIS e. V. durch eine Spende oder Mitarbeit unterstützen? Tel. 02242/917037 oder https://www.hospizverein-hennef.de
