Das Bündnis gegen Depression Bonn/Rhein-Sieg sucht neue Mitglieder. Hier engagieren sich Ärztinnen und Ärzte, Therapeutinnen und Therapeuten, aber auch von der Krankheit Betroffene und deren Angehörige. Ziele sind die Verbesserung der Versorgung depressiv erkrankter Menschen sowie Präventionsmaßnahmen, bevor es zum Suizid kommen könnte.
Das Bündnis organisiert beispielsweise Filmvorführungen mit Diskussionen im Rhein-Sieg-Kreis und in Bonn oder lädt ein zu Lesungen sowie zu Fachtagen. Diese Veranstaltungen bieten viele Informationen über Symptome und Verlauf der Krankheit sowie Behandlungsmöglichkeiten. Auch wird auf Beratungsstellen in der Region hingewiesen. Zielgruppen sind Betroffene und deren Angehörige sowie ärztliches und medizinisches Fachpersonal.
Darüber hinaus möchte das Bündnis gegen Depression Bonn/Rhein-Sieg Wissenschaft und Forschung im Zusammenhang mit dem Krankheitsbild der Depression fördern.
Mitgliederversammlung
Eine Möglichkeit, sich über die wichtige Arbeit des Bündnisses zu informieren, besteht auf der nächsten Mitgliederversammlung am Montag, 10. Juni, um 18.30 Uhr am Universitätsklinikum Bonn, Neurozentrum (NPP), Gebäude 82, Venusberg Campus 1, 53127 Bonn.
Weitere Auskünfte geben auch Hans-Joachim Fischer (hans-joachim.fischer@rhein-sieg-kreis.de
) und Dr. Margareta Klein (margareta.klein@ukbonn.de
).
Das Bündnis gegen Depression Bonn/Rhein-Sieg wurde 2006 von Vertreterinnen und Vertretern der Universitätsklinik Bonn, der LVR-Klinik Bonn, des Vereins "Hilfe für psychisch Kranke e. V." und des Gesundheitsamtes des Rhein-Sieg-Kreises sowie (Fach-)Ärztinnen und (Fach-)Ärzten aus der Region gegründet. Bundesweit gibt es etwa 90 regionale Initiativen. Diese werden durch die Bündniszentrale mit Sitz in Leipzig, einem Projekt unter dem Dach der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention, koordiniert und unterstützt.