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FC Hennef unterliegt dem FC Hürth

(bb) Am letzten Sonntag spielte der FC Hennef gegen den FC Hürth zum 21. Spieltag der Fußball-Mittelrheinliga. Die Gäste aus Hürth konnten das umkämpfte Spiel mit einem 0:2 für sich entscheiden. Der FC Hennef bleibt mit seiner Niederlage auf dem neunten Tabellenplatz. Der FC Hürth rückt auf den elften Platz hoch. Vor dem Anpfiff liefen die Spieler zu dem Lied Eye of the Tiger auf den Platz. Das hat vielleicht ihren Kampfgeist geweckt, denn beide Teams schenkten sich über 90 Minuten lang nichts.

Am Anfang baute Hennef schnell Druck auf, so dass sich das Spiel sofort in die gegnerische Hälfte verlagerte. Die Gäste schienen noch ein paar Minuten zu brauchen, um richtig im Spiel anzukommen. Nach zwanzig Minuten nahm das Spiel dann Fahrt auf. Die Zweikämpfe wurden härter, außerdem wurde es lauter. Immer wieder hörte man sich Spieler über angeblich fehlenden Pfiffe des Schiedsrichters beschweren.

In der 24. Minute bekam der Hennefer Kai Yannik Schuster einen eleganten Pass in den Lauf. Ein Teamkollege hatte kurz nach der Mittellinie den Ball zielsicher durch die enge Lücke zwischen zwei Gegenspielern stecken können. Schusters sprintete die freie rechte Seite entlang Richtung Tor und konnte nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Die Aufregung von Hennefer Seite war groß und der Gegenspieler musste eine gelbe Karte sehen. Der Freistoß für Hennef flog dann aber direkt in die Hände des Hürther Tormanns. Aber nur drei Minuten später startete Hennef erneut einen Angriff. Diesmal war es Celal Kanli, der mit einem gut getimten langen Pass nach vorne geschickt wurde. Die Hürther Abwehr rief Abseits, der Linienrichter ließ seine Fahne unten. Aber Kanli fand keinen guten Abschluss und er schlug zurecht vor Ärger die Hände über den Kopf zusammen. Das hätte das 1:0 sein können.

Obwohl Hennef am Drücker war, fiel der erste Treffer für die Gäste. Das Tor kam überraschend aus einer Standardsituation. In der 30. Minute sprang der Hürther Göker Jacob nach einer Ecke am höchsten und platzierte den Ball mit dem Kopf ins Tor. Die Führung machte die Hürther mutiger und das Spiel ging jetzt hin und her. Dann sind es wieder die Gäste, die in der 40. Minute den Ball versenkten. Nach einem Abstoß vom Hennefer Tormann Justin Strauch landete der Ball plötzlich bei Hürth. Sie überwanden mit zwei Stürmern den letzten Hennefer Abwehrspieler und diese liefen nun auf Strauch zu. Der konnte den ersten Schuss zwar parieren, den Ball aber unmöglich festhalten. Der Hürther Tomoya Ito bekam den Ball und musste ihn nur noch locker in das freie Tor legen.

In der zweiten Hälfte gab es schließlich keine Tore mehr zu sehen. Das Team aus Hennef kam zwar mit starkem Willen aus der Kabine, an der Hürther Hintermannschaft kamen sie aber nicht vorbei. In der 51. Minute wurde zwar ein Freistoß auf das Hürther Tor gefährlich abgefälscht, der Ball ging aber nur zur Ecke ins Aus. Zehn Minuten später gab es einen zweiten Freistoß für Hennef. Der flog direkt Richtung Winkel. Der Hürther Tormann hatte allerdings viel Zeit und konnte mit einem schönen Sprung glänzen und den Ball in der Luft abfangen.

In der 63. Minute zeigte sich dann nochmal die besondere Härte dieses Spiels. Zwei Spieler prallten in einem Zweikampf so hart zusammen, dass beide danach auf dem Boden liegenbleiben und behandelt werden mussten. Ein unnormaler Klatscher, kommentierte einer der Hürther Reservespieler. Der geschädigte Spieler aus Hürth musste mit einem Eisbeutel am Kopf das Spiel verlassen. Die Gäste machten in der zweiten Hälfte eher wenig. In der 87. Minute fragte der Hürther Tormann deshalb, weshalb sie keinen Druck mehr machen würden. Positiv, beruhigte ihn ein nahestehender Teamkollege. Er konnte dies tun, sie hatten ja zwei Tore Vorsprung. Das Spiel war dann auch bald vorbei.

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